Freitag, 15. April 2011

Der Mann





Nachdem jeder siebtklassige Comedian mittlerweile vor mehr oder auch weniger anspruchsvollem Publikum über die Geschlechter philosophiert hat, fühle ich mich verpflichtet, auf achtklassige Art, ebenfalls meinen Senf dazuzugeben. Wer „meinen Senf“ nun schon in irgendeine Zweideutigkeit setzt, geht bitte hin, nehme sich eine Pistole, halte sich diese an die Schläfe und benutze sie.

Biologisch:
Ich werde jetzt nicht anfangen den Menschen komplett zu beschreiben, sondern auf den groben Unterschied zur Frau ansatzweise eingehen.
Der Mann hat in seiner Optimalausstattung einen vergrößerten Kitzler der im deutschen Durchschnitt auf 14cm Länge mutiert ist. Man unterscheide hier zwischen Rechts- und Linksträgern, wobei keine Seite auf Dauer bequem ist. Um eben diesen im kompletten Funktionsumfang nutzen zu können, sind die Eierstöcke aus dem Unterleib nach außen gewandert und liegen seit dem immer falsch und unangenehm genau da wo es zwickt und juckt, wenn man grade bei den Schwiegereltern sitzt oder vor Publikum ein Referat halten muss. Ätzend, aber ohne fändt ich auch scheiße. Ansonsten produzieren die Dinger genau das Zeug, welches zu verteilen des Mannes freudiger trieb ist und erschafft im Endeffekt genau das, was des Mannes Leben schon in frühen Jahren zur Hölle macht. Blagen.
Um dem Trieb weiter zu unterstützen ist er dann mit einem schmalen, stoßfesten Becken ausgestattet, welches sich perfekt in das breite, aufnahmefähige Becken der Frau einfügen sollte. Im Idealfall. Wandert man von dort aus nach oben, erreicht man die Brust. Brust und Kreuz des Mannes sind breit gebaut und bilden in Kombination mit dem Becken ein V, sollte man die Eckpunkte verbinden. Genau wie Frauen, sind Männer in manchen Extremsituationen in der Lage Milch zu geben, dieses Ziel wollen jedoch die wenigsten erreichen. Im besten Fall ist der Mann athletisch und unterscheidet sich jedoch ansonsten nur noch im Haarwuchs vom Weibe. Alkohol, Hormone und McDonalds haben jedoch zu einer Vermischung des ganzen geführt.

So gibt es die Metrosexuellen. Manch einem fällt zum beschreiben dieser Personen das Wort Hetero-Schwuchtel ein. In den seltensten Fällen sehen diese aus wie David Beckham, sondern haben schmale Schultern, einen Entenarsch und eine Hühnerbrust, dies sie mit Wonne durch eine Lotion aufweichen.

Nun zurück zum „normalen“ Mann. Männer sind im Allgemeinbild das starke Geschlecht, welches nur das eine will und nicht zu komplexen denken fähig sind. Sie lieben Bier, Fußball und sich auf die Fresse hauen. Außerdem verstehen sie nichts von Mode und ihre Gefühlswelt ist abgestumpft.
Deswegen hier mal ein Kritikpunkt an die Frauen:
„Der Kerl hat mich nie geliebt und mich mit meiner besten Freundin betrogen! Das hätt ich nie gedacht, ich dachte es wär was ernstes.“ ….
Jetzt mal ehrlich. Selbst Richard Gere hat sich in Pretty Woman eine Nutte bestellt und voll nach seinem Schema gehandelt. Das Fernsehen bereitet euch in den Zeiten von How I met Your Mother, Two and a half Men, Californication, Entourage und sogar über Desperate Housewifes und Sex and the City darauf vor was euch erwartet. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit wirklich Mr. Big zu kriegen? Warum so überrascht?
Diese Reaktion ist ca. so logisch, wie sich in nem Horrorfilm beim rennen andauernd umzudrehen. Jetzt mal ehrlich, gucken die im Horrorfilm keine Horrorfilme? Die Opfer fallen immer über ihre eigenen Füße, eine andere Leiche oder rennen vor irgendein anderes Hindernis. Dann schreien Sie und werden lachend mit einem Löffel aufgeschnitten. Da sind Männer viel humaner, Frauen quälen kommt erst an Platz 4 der Männerhobbys.
Wo wir wieder beim Mann wären. Die Hobbys des Mannes lassen sich auf den ersten 5 Plätzen so verteilen:
Auf Platz 1 und 2 wechseln sich je nach Situation, Fressen und Ficken ab, direkt gefolgt von Saufgelagen auf Platz 3. Nummer 4 ist wie oben beschrieben und 5 lässt sich mit dem Spezialhobby des Mannes belegen. Hier findet sich in häufigen Fällen Fußball, oder eher das Fußball gucken und alles besser wissen, als die Spieler oder Manager auf dem Feld. Eine Sache, die wohl an mir vorbeigegangen ist, aber ich will jetzt nicht wieder mit Sonderfällen anfangen.
Fakt ist, dass trotz diesem Vorurteil der geistigen Abgestumpftheit, der Satz des Pythagoras angewendet wird, Immanuel Kant sich über die selbstverschuldete Unmündigkeit unserer Rasse auslässt und die Spitzenpositionen der meisten Firmen Männer einnehmen. Dies wurde natürlich durch erwiesene Doofheit nur mit Gewalt erreicht. Klischee jagt auf jeder Seite Klischee…

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